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Kanzel
Moses am Kanzelaufgang
KANZEL
Ein raumbeherrschendes Element in der weiten Pfeilerhalle ist die Kanzel, die Josef Beyrer nach Entwurf des Bauführers Johann Baptist Graßl anfertigte. Am Kanzelkorb und im reich durchbrochenen Sprengwerk der Deckelbekrönung finden sich neben Christus Darstellungen von Propheten, Kirchenvätern, Tugendallegorien sowie weiterer Heiliger.
Auch hier wurden die gefassten und holzsichtigen Oberflächen im Wesentlichen konserviert und fehlende Schnitzelemente ergänzt.
Gegenüber der Kanzel hängt als einziges nachweislich aus der alten Giesinger Kirche stammendes Kunstwerk ein frühbarocker Kruzifixus, unter dem eine neugotische Schmerzensmutter steht.
Weiterführende Informationen:
Beyrers sorgfältig inszenierte Reliefs in der Giesinger Kirche, die er auch noch im Atelier von Hoffotograph Joseph Albert in technischer Perfektion fotografieren ließ, vermitteln ebenso wie seine Kreuzwegstationen im Augsburger Dom von 1880 "nazarenische Innigkeit, Pathos und gekünstelt wirkende Frömmigkeit der Figuren" (Schickel, 1987) und eine übersteigerte Idealisierung.
Kruzifixus mit neugotischer Schmerzensmutter
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