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Winterliche Außenansicht um 1920

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Außenansicht kurz vor 1883

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Alte Dorfkirche kurz vor 1888

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Das neue Messnerhaus und die Pfarrkirche 1897

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Hochaltar um 1900

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Kanzel und Kreuzwegstationen um 1900

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Blick von Untergiesing wohl um 1910-1920

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Turmrenovierung 1916

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Innenraum nach dem Krieg

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Steinmetze während des Kirchenbaus

1866
Grundsteinlegung durch Erzbischof Gregor von Scherr zum Neubau der Pfarrkirche am Isarhochufer als Ersatz für den wegen des Bevölkerungswachstums in Giesing bereits längst zu kleinen spätromanischen Vorgängerbau nach Plänen des vom abgedankten Königs Ludwig I. bestimmten Architekten Georg Dollmann, der bereits an der Glyptothek und an der Befreiungshalle mitgearbeitet hatte und später für Ludwig II. u.a. Schloss Neuschwanstein errichten sollte;

auf Forderung der Stadtbaukommission Näherrücken der Kirche an die Hangkante und Erhöhung des Turmes von 80 auf 95m

1868
Einstellung der Bauarbeiten am damals ca. 13 Meter hohen Rohbau wegen Geldmangels
In der Folge Veranstaltung von sieben Prämienlotterien zur Gewinnung von Geldmitteln

1875
Erneute Bauaufnahme

1878
Fertigstellung des Dachstuhls

1879/80
Einwölbung des Kirchenraumes

1880
Vollendung des Vierungsturms

1881
Eindeckung der Seitenschiffe mit Kupferblech

1882/83
Abschluss des Turmbaues

1884
Fertigstellung des Rohbaues
Aufziehen der fünf Glocken
Stiftung des Marienaltars durch den Domkapitular Rudolph Frhrn. von Oberkamp SJ, der bis 1890 von den belgischen Künstlern Jean Baptiste Charles François Baron de Bethune d’Ydewalle (Entwurf), Léopold Blanchaert Bildhauerarbeiten), Jules Helbig (Gemälde) und Adrien Hubert Bressers (Fassmalerarbeiten) angefertigt wird
Stiftung der ersten fünf Glasgemäldefenster im Chorraum durch König Ludwig II. (kgl. Hofglasmalerei F.X. Zettler, Entwürfe von Waldemar Kolmsberger (figürlich) und Josef Leonhard Dopfer (Architektur))
Ausmalung der Raumschale in den vorherrschenden Farbtönen grau-grün, gelblich und weiß durch den Hofzimmermaler August Schulze
Stiftung des Hochaltars durch den Rentier Johann Carnot nach Entwurf Dollmanns und seines Bauführers Johann Baptist Graßl; Ausführung durch den Tiroler Bildhauer Joseph Beyrer, der mit seiner Werkstatt den ganzen süddeutschen Raum belieferte

1885
Stiftung dreier weiterer Fenster im südlichen Querschiff durch Privatier Gebhard
Errichtung einer Orgel durch Fa. G. F. Steinmeyer aus Oettingen
Pflasterung der Kirche mit schwarzgrauen und weißen Mettlacher Platten
Stiftung weiterer Fenster im Bereich des Querschiffes durch die Privatleute F. Gebhardt, S. Hiendlmayr und A. Paur sowie durch den Besitzer der kgl. Hofglasmalerei F.X. Zettler (nach Entwurf von Josef Lang und Karl Schönhammer)

1886
Fertigstellung der Steinarbeiten im Presbyterium sowie des Gestühls (Zimmerei Ehrengut)
Am 31.10.1886 Konsekration der Kirche

1886-1888
Herstellung des von Privatleuten gestifteten Josefs-Altars als Pendant zum Marienaltar (Entwurf Architekt J. A. Müller, Bildhauerarbeiten P. Sejer, K. Schröter, K. Fischer, K. Fuchs; Gemälde J. Frank und A. Heß)

1887
Von S. Hiendlmayer gestiftete Kreuzwegstationen von Josef Beyrer 

1888
Auseinandersetzungen wegen der enormen Kostenüberschreitungen
Feuchtigkeitsschäden oberhalb des Nagelfluhsockels
Herstellung der Kanzel nach Entwurf von J.B. Graßl durch Bildhauer J. Beyrer sowie weitere Mitarbeiter

1891
Apostelfiguren (mit heute verlorenen Baldachinen) von Josef Beyrer
Ab 1894 Sechs große Hochreliefs (Auferstehung, Anbetung der König und Hirten, Taufe Jesu im Jordan, Übertragung der Schlüsselgewalt an Petrus, Letztes Abendmahl, Christus am Ölberg) als schnitzerische Bravourstücke Josef Beyrers

1895
Chorstühle von Kunstschreiner Josef Schmid

1898
Glasgemäldefenster seitlich der Orgelempore

1909-1920
Glasgemälde "Hochzeit von Kana" auf der Südseite (Entwurf Fritz Kunz)

Bis 1920
drei weitere Glasgemälde auf der Südseite nach Entwurf von Fritz Kunz und eines auf der Nordseite (A. Figel)

1912-17
Umfangreiche Außenreparaturen v.a. an den Natursteinarbeiten aus Abbacher Sandstein Neueindeckung der Seitenschiffdächer

1919
Beschädigungen der Kirche bei revolutionären Auseinandersetzungen durch Granatbeschuss

1930
Umbau und Erweiterung der Orgel durch Fa. Schuster & Schmid

1934
Neuerliche Außenrenovierung

1936
Neue, größere Sakristei auf der Südostseite
Entstaubung des Innenraumes mit Teilneufassungen von Raumschale und Ausstattung

1936
Möglicherweise Einbau eines letzten Glasgemäldefensters

1944
Bei einem Bombenangriff brennt der komplette Dachstuhl ab; in der Folge Zerstörung großer Teile des Gewölbeputzes durch eindringendes Wasser und Frost
Vernichtung sämtlicher Glasgemälde (mit Ausnahme kleiner Ornamentteile in den Maßwerken)

1945-1948
Neuer Spardachstuhl von Fa. Großmann aus Rosenheim nach Entwurf von Architekt Georg Peter
Reparatur der Fenstermaßwerke sowie der Tragkonstruktion des Vierungsturmes
Neue Glasfenster von Fa. van Treeck; ein Glasgemäldefenster von Josef Braunmiller
Renovierungsarbeiten an der gefassten Ausstattung und der Orgel

Ab 1953
Großflächige Neuverputzung des Innenraumes

1954
Neue Glasgemäldefenster von Fa. van Treeck nach Entwürfen von Maler Marxmüller
Neutünchung der gesamten Raumschale durch Malermeister H. Sartori aus Ottobrunn

1959
Neupflasterung mit Solnhofener Platten; Teilung des Gestühlsmittelblocks in zwei Seitenblöcke mit
Einbau einer Bankstrahlerheizung

1960f.
Drei neue Chorfenster nach Entwurf von Wilhelm Geyer (Mayer'sche Kunstanstalt)

1962ff.
Renovierungsmaßnahmen an den Altären sowie wohl an der gesamten gefassten Ausstattung durch Fa. Finkenzeller mit Überfassung der ursprünglichen steingrauen Fassungen sowie auch der dunkel getönten holzsichtigen Flächen (Kanzel, Gesprenge usw.)
 Offenbar Beseitigung der Baldachine der Apostelfiguren sowie der Kreuzwegrahmen; Einbau der Kreuzwegstationen in Wandnischen

1962-1967
Umfangreiche Außenrenovierungsmaßnahmen

Ab 1969
Umgestaltungsmaßnahmen unter Pfarrer Strixner (u.a. Altar versus populum auf vorgezogener Stufenanlage in der Vierung,
Beseitigung der Kommunionbank,
Verlegung der Seitenaltäre in die Querschiffapsiden)

1974
Neues Orgelwerk von Fa. Eisenbarth aus Passau mit Umgestaltung und Erweiterung des neugotischen
Gehäuses (mit statischer Sanierung der Orgelempore)

1984
Antrag der Kirchenverwaltung auf Innenrenovierung
Einbau neuer Fenster
Feststellung massiver Schäden am Außenbau (Natursteinarbeiten v.a. am Turm, Ziegelblendmauerwerk, Dachstuhl, Dacheindeckung, Vierungsturm)

1985
Errichtung eines Bauschutzzaunes zur Verhinderung der Gefährdung durch herabstürzende Steinteile

1989
Einrüstung des Turmes: Entfernung der Kreuzblume und des Turmkreuzes

1990
Aufsetzung der neuen Kreuzblume aus Würzburger Muschelkalk
Beginn des Austausches des schadhaften Ziegelblendmauerwerks sowie der teilweise brüchigen Natursteinarbeiten (v.a. Zierteile wie Krabben und Wasserspeier) aus Abbacher Grünsandstein (mit Zementausflickungen)

1995
Fertigstellung des Turmes

1996
Einrüstung des Schiffes und Abbau des einsturzgefährdeten Vierungsturmes

1997
Fertigstellung des neuen Vierungsturms; weitere Instandsetzungsarbeiten am Außenmauerwerk

1999-2003
Neuer Dachstuhl als Ersatz für den Nachkriegsdachstuhl
Neueindeckung mit handgeschlagenen Dachziegeln

2003-2005
Ein Putzbrocken fällt vom Gewölbe in den Kirchenraum: zeitweise Sperrung der Kirche, dann
Errichtung eines Schutzgerüstes im Mittelschiff, Sperrung der Seitenschiffe

2007
Erweiterung des Schutzgerüstes auf die Seitenschiffe
Befunderstellung an der Raumschale
Bauphysikalische Untersuchungen wegen der Feuchtigkeitsschäden

Ab 2011
Durchführung der Innenrenovierung

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Katholische Kirchenstiftung
Heilig Kreuz Giesing

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